Barack


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5.
Arabische Papierhandschrift des XVIII.—XIX. Jahrh., 184 Blätter in 4°. Rother Lederband, enthält
Den Diwan des Maronitermönchs Gabril ibn Farhat.
Die Gedichte, welche an verschiedenen Orten des nördlichen Syriens verfasst worden sind und zwar gegen Ende des 17. und zu Anfang des 18. Jahrhunderts, sind religiösen und didaktischen Inhalts: viele Hymnen an Christus, die heilige Jungfrau, Joseph, die Apostel etc., Lobgedichte an verschiedene Freunde gerichtet, moralische Sentenzen, Bibelparaphrasen, Sa-tyren gegen Ungläubige, Klagen über den Verfall der Religion, Lobpreisung des Mönchlebens, Beschreibung der Hölle, Trauergedichte bei dem Tode einiger Freunde und frommen Männer, Polemik gegen Schismatiker, mehrere Gedichte auf einer Reise nach Rom verfasst, zu Gunsten der römischen Kirche u. s. w. Die Gedichte sind, was die Form betrifft, vorzüglich. Der Verfasser, der, in Haleb geboren, in verschiedenen Klöstern auf dem Berge Libanon lebte, hat die arabische Sprache ganz in seiner Gewalt und er drückt sich in einer dem Gegenstande angemessenen Weise mit tiefem Ernste, hie und da mit Begeisterung, ohne Wortspielerei und sonstige Künstelei aus. Der Schreiber des Diwans ist nicht genannt.
Originaltext