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Überarbeiteter Text |
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93.
(Jetzt
Karlsruhe, BLB, Don. 93; urspr. mit Don. 27 zusammengebunden, s.
oben)
Papierhandschrift
des XV. Jahrh., 32 Blätter in kl. 8°. Pergamentband.
Deutsche
Gedichte, Spruche, Fabeln etc., im Ganzen 18. Die meisten sind
gedruckt.
1.
(165 Verse) Anfang:
Die
weisen sprechent churczew wort E man den sin vncz an ein örtt
S.
Hoff mann, Wiener Handschriften, S. 71, Nr. 171.
2.
(176 V.):
Ich
han gelesen in der schrift das mussichait ist ein vergift
3.
(64 V.) :
Ich
pitt euch das ir czw wellet gedagen wan ich wil ewch gutte peispild
sagen
4.
(48 V.):
Ein
lew czu seinem sun sprach do er sich des totes versach
“Der
Löwe und sein Sohn" s. F. Pfeiffer, Altdeutsche Beispiele in Haupt's
Zeitschrift VII, 349.
5.
(22 V.):
Es
cham ein leb do ein gais auf einen stain enbais
Vgl.
Bö n er's Edelstein, hrsg. von Benecke, S. 302.
6. (48
V.):
Ich
rait vur ein linden
der
geleich ir hört mocht vinden
“Die
Linde und der Dorn," s. H a u p t's Zeitschrift VII, 321.
7.
(70 V.):
Avf
einem czvn stvnt ein gauch ein withophe da vur flouch
“Gauch
und Withopf" ebendaselbst, S. 360.
8.
(32 V.):
Es
sol chain frvm man
mit
dem pösen czeschaffen han
“Wolf
und Lämmlein," Grimm, Altdeutsche Wälder III, 169.
9.
(61 V.):
Es
was ein chvnig so milt Das sein tugent wol pilt
S.
H o ff m an n , Wiener Handschriften, S. 72, Nr. 185.
10.
(66 V.):
Ein
vogler gie
Da
er ein lerchen gevie
“Des
Vögleins Lehren," s. Haupt's Zeitschrift VII, 343; Grimm, Altdeutsche
Wälder II, 5.
11.
(40 V.):
Avf
einem perge stvnt ein aych Der hoch auf in die lvftte straich
“Die
Eiche und das Rohr," s. H a u p t's Zeitschrift VII, 380. Vgl. Boner, hrsg. von
Benecke, S. 278.
12.
(38 V.):
Ich
chom czu einem vollen se wol tausent vrosche oder me
“Die
Frösche und die Nachtigall," s. Haupt's Zeitschrift VII, 363.
13.
(42 V.):
Das
wirst gelit das man treit Das ist dy zung so man sait
S.
Lassberg, Liedersaal II, S. 145: “Spruch von der Zunge, " etwas
verändert ; s. Freidank, hrsg. von W. Grimm, S. 164.
14.
(55 V.):
Baere
(Waere) es ewch icht swaere Ich saget evch ein maere
S.
Hoffmann, Wiener Handschriften, S. 73, Nro. 194 ; abgedruckt in Reinhart Fuchs
von Jacob Grimm, S. 346 “Der Wolf und der Kranech."
15.
(34 V.):
Es
was hie bevor ein geitich hvnt Dem was vil schalchait chvnt
Ebendas.
Nro. 196, und abgedruckt ebendas. S. 345 “Der Wolf ein Geziuc."
16.
(52. V.):
Ich
chom auff eines maien czeit So die wiss grvne leit
“Veiel
und Haselblurne," s. Haupt's Zeitschrift VII, 320.
17.
(96 V.):
Es
het ein chauf man ein beipp Die was im lieb als sein leib
“Das
Schrieekind," s. v. d. H a g e n , Gesammtabenteuer II, 383, und Haupt,
Zeitschrift VII, 377.
18.
(281 V.):
Vnd
woltet ir dar czv getagen So wolt ich evch ein mär sagen
“Habicht
und Krähe," s. Grimm, Altdeutsche Wälder III, S. 204; vgl. Boner, S.
154.
Am
Ende: Explicit:
Nu
hat sich in ein valsch leben
So
vil manig man vnd fraw gegeben
Das
die svn vnd den tag
Sein
schein an in reven mag etc.
Wan
es in paiden mis czimt
Seit
man nicht anders von in vermint
Wan
das man von ir falschait saget
Vnd
der tvgent ist gar verdaget etc.
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Originaltext |
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