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Überarbeiteter Text |
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87.
(Jetzt
Karlsruhe, BLB, Don. 87)
Papierhandschrift
vom Jahre 1480, 214 Blätter in 2°. Holzdeckel mit weissem,
bläulich gewordenen Leder überzogen.
Des
Pleier's Gedicht von hern Meleranctz von frankrich,
Anfang
:
Hie
beuor by den jaren
Do
die gefügen waren
In
allen kingrichen wert,
Vnnd
do man rechter fug gert Schluss:
Hie
haut daz Buch ain ennd,
Gott
vnns die fröd sennd
Der
wir Bedurften hie vnnd dort,
Gott
geb vnns sinen himel hort,
Nauch
disem leben ewygklich
Desz
helff vnns got von himelrich
Amen.
Gabryel
Lindenast. Anno im achtzigosten (1480).
Auf
einem Pergamentblättchen der Aussenseite des
vordem
Deckels steht: Von hern Meleranctz von
frankrich.
Die
Donaueschinger Handschrift des Meleranz ist die einzige bekannte, nunmehr von K.
Bartsch herausgegeben, Stuttgart 1861, 60. Publication des litterar. Vereins, wo
auch eine Beschreibung der Handschrift S. 376 zu finden ist. Vgl. auch Pfeiffer,
Germania II, 501; III, 23 ff.
lieber den Schreiber Gabriel Lindenast berichtet die bekannte Zimmern'sche Chronik (s. Handschr. unten) Nachträge S. 1243: “Herr Johanns Wernher freyherr zu Zimbern der elter hat zu schönen buechern ain grossen lust gehabt und vil gelesen, dieweil aber zu seinen zeiten der druck erstlichs ufkom-men und domals als ain neu inventum ain schlechten fortgang, liess er im ain schreiber, genannt Gabriel Lindennast, war burger und sesshafft zu Pfullendorf, vil und mancherlai buecher schreiben und zurüsten, also das er letztlich, ehe und zuvor er in sein unfal kam, ain zimliche liberei zu wegen pracht." |
Originaltext |
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