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Überarbeiteter Text |
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144.
(L. 192.)
[Jetzt
Karlsruhe, BLB, Don. 144]
Papierhandschrift
des XV. Jahrh. (1457—1460), 423 Seiten in 2°, in doppelten Spalten.
Holzdeckel mit braunem Lederüberzug und Metallbeschläg. [Kyriß,
Nr. 89]
Wilhelm
Kaiser, des Schreibers, Handschrift, enthaltend
1.
S. 1—31:
Die
Geschichte des Melibeus und seiner Hausfrau Prudentia, eine Unterweisung
für Alle, so in Trübsal begriffen sind. 40 Capitel mit l Blatt
Vorrede.
2.
S. 32—90:
Abhandlungen
und Erörterungen aus der Sittenlehre.
Am
Schluss:
wilhalm
kaiser Schreiber, . 1457.
Zwischen
S. 90 und 91 sind 4 ungezählte leere Blätter.
3.
S. 91—200:
Hie
hebt sich an das puechel das da genant ist der Spiegel der sel vnd von iren
kreften vnd von dem eingiessen goetlichs liechtz vnd von iren
tu-genden.
Am
Schluss:
Got
sey alczeit gelobt. . 14.58. Wilhalm kaiser Schr.
4.
S. 202—221 :
Sermo
de matrimonio. Deutsch.
5.
S. 221, Sp. 2 unten— 246 :
Sermo
de corpore Christi. Deutsch.
6.
S. 246, Sp. 2 unten —
271
i
Sp. 2 Mitte:
Die
czaichen die zu den czeiten vnsers herren marter geschahen fahent hie oben
an
7.
S. 271, Sp. 2 Mitte —307:
Hie
ist zemercken wie die gestalt vnsers herrn gen rom ist kumen. S. 294, Sp. 1: Von
den zaichen die ze ierusalem gschachen. u. a. m.
8.
S. 307—325:
Sprüche
und Definitionen des weisen Meisters Secundus.
9.
S. 327—335, Sp. 2 unten:
Geschichten
von Ainsideln.
10.
S. 335, Sp. 2 unten —415:
Hie
hebt sich an der erst tail dicz puchs. Ari-
stotilis
daz er schraib dem küng Alexander. von
der
gsunthait. Schluss :
Got
sy gelobt. Deo gratias. . 14. 60.
S.
417—423 Register.
Von
dem ungenannten Verfasser oder Uebersetzer laut S. 338, Sp. l : Dem Edlen
graffen rudolf von hochen-burg meinem genedigen herrn. vnd frawen marga-rethen
geporen von tyrstain seiner hawsfrawen meiner genaedigen frawen
gewidmet.
Vgl.
“Das alleredlest und bewertest Regiment der Gesundt-heyt, auch von allen
verborgen Künsten und kunigkliehen Re-gimenten Aristotelis, das er dem
grossmeehtigen Künig Alexandro zugeschriben hatt. Auss arabischer Sprach
durch Meister Phi-lipsen dem Bischoff vonn Valentia der Stat Jerapolis in das
latein verwandlet, nachmals aus dem latein in das Teutsch gebracht bey Doctor
Johan Lorchner zu Spalt, so beyder Keyser, Fryd-richs und Maximilians loeblicher
Gedechtnuss Rath und Mathe-maticus gewesen u. s. w. Basel bei Johann Besold MD.
XXXI.", welches jedoch von dem Texte unserer Handschrift vielfach
abweicht.
Das
ganze Buch ist in den Jahren 1457 bis 1460 durch Wilhelm Kaiser, Schreiber,
zusammengetragen und seinem Sohne “Johannes", einem der
“wunnterczney kunst" Beflissenen zu Nutz und Merk geschrieben
worden.
Früher
im Besitz des Pfarrers O. F. H. Schönhut h.
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Originaltext |
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