Barack


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0137mod.html
137.
[Jetzt Karlsruhe, BLB, Don. 137]
Papierhandschrift des XV. Jahrh., 88 Blätter in gespaltenem 2°. Neuerer Einband mit Pergamentrücken.
Passionsspiel.
Bl. 1a: Hie nach volget das register des lidens Ihesu cristi vnsers behalters zu Sprüchen gesetzt in mass das man das der welt zu gut vnd andacht woll spülen mag vnd sind dis nach benämpten die hüsser vnd höff so man dar zu haben musz.
Der gart marie magdalene Symons husz u. s. w.
Ende:
Nu kerend sich die frowen vom grab vnd gand zu petro vnd spricht maria lacobi zu petro Petre wir bringend dir gutte mer Der engel hat vns geschicket her Dir ze verkünden an argen list Das Ihesus vom tod erstanden ist Du solt dich frowen vss hertzen grund Wir tünd dir hie die warheit kundt Der Schluss fehlt.
Dieser, das schmale Format der alten Hebregister und Zinsbücher tragenden Handschrift verdankt man die vollständigsten und lehrreichsten Angaben über mittelalterliche Bühneneinrichtung und Schauspielaufführung. M o n e in seinen Schauspielen des Mittelalters, Carlsruhe 1846, Band II, S. 150 ff. hat diesem Passionsspiel nach Inhalt, scenischem Apparat, Sprache, Zusammenhang mit französischer Bühnenkunst eine gründliche und eingehende Untersuchung gewidmet und den vollständigen Text herausgegeben. Die genaue Beschreibung der Handschrift findet sich daselbst S. 154. S. auch Gervinus, Geschichte der deutschen Dichtung II. 330 ff.
[“Unberechenbare Zinsen”, Nr. 34; E. Vijfvinkel, Das Donaueschinger Passionsspiel im Luzerner Osterspiel, Amsterdam 1986]
Originaltext