.. 100 | .. 200 | .. 300 | .. 400 | .. 500 | .. 600 | .. 700 | .. 800 | .. 900 | .. 925 |
101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 |
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Überarbeiteter Text |
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136
[Jetzt
Karlsruhe, BLB , Don. 136]
Papierhandschrift
des XIV. Jahrh., 12 Blätter in 4°. Neuer Halbfranzband.
Der
jüngste Tag. Schauspiel.
Gedruckt
nach einer Jüngern Handschrift und Recension bei Mone, die Schauspiele des
Mittelalters I, 265 ff;
Das
Stück fängt auf Bl.
lb
an: Hie kunt vnser herr an daz jüngste gericht
Alle
menschen sónt hút für mich gän vnd nach werken enphahen
Ion
S.
Mone, S. 283 unten, dessen Text weiter folgt bis S. 292. “Aber spricht
unser her" und das übrige der Seite nebst S. 293 fehlen; S. 294 hat die
Handschrift bis zu den untersten drei Zeilen, welche ihr sammt der Fortsetzung
bis zum Absatz auf 295 fehlen. Dieser bildet den Schluss des Stückes Bl.
10a:
Gottes
antlit mus ich fliehen Der tüfel wil mich zu im ziehen Ach owe der herten
stunt hüt mus ich in der helle grünt
Der
Text sti.....t mit Ausnahme seiner altern Sprachformen und kleinerer
Umstellungen mit dem M o ne'sehen überein, der somit kaum als
“eine-freie Nachbildung oder Bearbeitung", in der “nur noch wenige
Spuren der alten Abfassung übrig sind", sondern als eine neuere
Ueberarbeitung und Erweiterung am Anfang und Schluss des Stückes zu
betrachten ist.
Die
Handschrift hat mehrmals freien Raum, der ohne Zweifel für Zeichnungen
bestimmt war, zweimal hat jedoch der Schreiber ein Blatt überschlagen, was
er durch den Beisatz “zemen Ihnen" wieder gut zu machen
sucht.
Bl.
la,
sowie
10b
— Schluss sind leer.
Auf
BL 12b steht von späterer Hand: “Item steffen wi-lenstien sol mir l
ß
l d. Item simon fryg sol mir VIII
ß
l
d.tt
[Donaueschinger
Weltgerichtsspiel: ²VL 2, 204f.; W. MacConnell, J. Henderson, in: Jb. d.
Wiener Goethe-Vereins 92/93 (1988/89), S. 223-321]
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Originaltext |
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