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Vorträge zur Zeitgeschichte
Die Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek veranstaltet regelmäßig in Stuttgart öffentliche Vorträge zu Politik und Zeitgeschichte. Auch Lesungen, Gespräche und Podiums-diskussionen gehören zum Programm. Historikerinnen und Historiker kommen dabei ebenso zu Wort wie Persönlichkeiten aus der Buch- und Medienbranche und des öffentlichen Lebens. Die Reihe „Vorträge zur Zeitgeschichte“ richtet sich zugleich an fachlich Spezialisierte wie an allgemein historisch Interessierte.
Im ersten Halbjahr 2025 legt die Vortragsreihe einen Schwerpunkt auf den Nationalsozialismus inklusive seiner Vor- und Nachgeschichte. Martin Cüppers befasst sich mit dem so genannten Stroop-Bericht, einer zentralen Quelle zum Aufstand im Warschauer Ghetto 1943. Anschließend stellt Tatjana Tönsmeyer ihre umfangreiche Gesamtdarstellung zur deutschen Besatzungsherrschaft während des Zweiten Weltkriegs vor. Aus der Perspektive der Beherrschten gelingt ihr ein neuer Blick auf das Leben von 230 Millionen Europäern in den Jahren 1939 bis 1945.
Bereits im April 1925 wählen die Deutschen Paul von Hindenburg zu ihrem Reichspräsidenten und legen damit eine Zeitbombe, die 1933 mit zerstörerischer Gewalt explodieren sollte. Wolfgang Niess zeigt, wie es dazu kam, und warum Hindenburg zum Totengräber der Weimarer Republik wurde.
Im April widmet sich Sven-Felix Kellerhoff dem Stammheim-Prozess, der vor 50 Jahren die Gemüter bewegte. Die Anführer der RAF hatten sich vor dem Oberlandesgericht Stuttgart zu verantworten.
Nach diesem Exkurs in die Geschichte der Bundesrepublik wird Oliver Hilmes im Mai aus seinem Buch über das Kriegsende 1945 lesen. Hieran anknüpfend stellt Magnus Brechtken dar, wie sich die Deutschen nach dem Ende des „Dritten Reichs“ mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzten und gibt einen Überblick über 80 Jahre Aufarbeitung.
Informationen zur Teilnahme am Vortragsprogramm
Die Veranstaltungen sind öffentlich und werden auch im Internet übertragen. Aufzeichnungen der Vorträge stehen über das Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Flyer zur Vortragsreihe (PDF)





