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Gottes Wort für alle Welt!? Bibeln und Mission im kolonialen Kontext

12. März – 14. Juni 2025


Die Bibel ist nicht nur das meistgedruckte Buch der Welt. Kein anderes Buch liegt darüber hinaus in so vielen Übersetzungen vor. Als häufig erste oder früheste Druckerzeugnisse gehören historische Bibeln zum Kulturgut vieler Länder. Ihre Entstehung ist ohne Bezug auf die Geschichte der christlichen Mission kaum zu erklären.

Die Ausstellung zeigt herausragende Exponate, darunter die Gutenbergbibel und die ältesten Bibeldrucke Amerikas, Afrikas und Asiens. Die Übersetzungen zeugen vom bis dahin erreichten Verständnis zuvor kaum bekannter Sprachen, Kulturen und geographischer Zusammenhänge. Häufig kam es zu Wechselwirkungen mit den kolonialen Expansionsbestrebungen europäischer Mächte. Ein interkultureller Austausch auf Augenhöhe war oft weder möglich noch gewollt.

Das Christentum hatte von Anfang an die Menschheit in ihrer Gesamtheit im Blick. Dadurch überwand es einerseits kulturelle und nationale Begrenzungen - Mission und globales Denken gehören zusammen. Bei der Bibelübersetzung wurde es andererseits notwendig, sich ausgiebig auf fremde Kulturen einzulassen. Das Evangelium "für alle" sollte zu einer Botschaft "für mich" im jeweiligen kulturellen Kontext werden.

Vertiefende Exkurse und Biographien zur Ausstellung finden Sie hier.


Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Die Veranstaltungen sind öffentlich, der Eintritt ist frei.

Flyer zur Ausstellung
(PDF)

Öffnungszeiten:
Mo–Fr 8–22 Uhr
Sa 10–20 Uhr
So/Feiertage sowie am 19.4. und 7.6.2025 geschlossen

 

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