Südküste Frankreich

Im November 1942 rückten in das bisher unbesetzte Südfrankreich deutsche Truppen ein.
Zunächst mußte organisatorisch improvisiert werden:

Um die Jahreswende 1942/43 übernahm die italienische Marine an der französischen Riviera die Befehlsgewalt. Lediglich Toulon blieb deutsche Enklave. Truppendienstlich
unterstanden die dort befindlichen Kriegsmarineeinheiten dem
Chef des Deutschen Marinekommandos Toulon.

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Seekommandant Toulon:
.Kpt.z.S. Gumprich (Rolf)
11.42 - 12.42
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Chef des Deutschen Marinekommandos Toulon
:
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.KAdm. Scheer (Werner)
12.42 - 09.43

Unter dem Befehl des Marinegruppenkommandos West wurde ab Juni 1943
der Seekommandant von Languedoc als Admiral der französischen Südküste eingesetzt.

(Komm.) Admiral französ. Südküste:
.KAdm. Zuckschwerdt
06.43 - 09.43
.VAdm. Wever
09.43 - 08.44
.VAdm. Scheurlen
08.44 - 09.44

Nach der Kapitulation Italiens im September 1943 wurde die
Dienststelle Kommandierender Admiral der französischen Südküste aufgestellt.
Das Stabsquartier befand sich in Aix en Provence.
Die französische Mittelmeerküste wurde in zwei Seekommandantenbereiche aufgeteilt:
Languedoc und französische Reviera.

Languedoc:
.KAdm. Zuckschwerdt
09.43 - 04.44
.KAdm. Schulte-Mönting
04.44 - 09.44
französische Riviera:
.KAdm. Schulte-Mönting
09.43 - 04.44
.KAdm. Ruhfus (Heinrich)
04.44 - 08.44

Im Juni 1944 wurde die 6. Sicherungsflottille unterstellt, die bisher
dem Befehlshaber Sicherung des Westraums zugeteilt war.

Mit der Landung der Alliierten ging das Gebiet im August / September 1944 verloren.