Führer
der Zerstörer
Die Dienststelle wurde im November 1939 durch Teilung des Befehlsbereichs
des Führers der Torpedoboote gebildet.
Mit Auflösung der Dienststelle F.d.T. im April 1942 wurden auch die Torpedoboot-Flottillen dem F.d.Z. unterstellt.
Der
F.d.Z. unterstand dem Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte
(B.d.A.), ab 1.8.1940
unmittelbar dem Flottenkommando. - Die Zerstörer
waren
nur truppendienstlich dem F.d.Z. unterstellt, operativ jedoch örtlichen Seebefehlshabern oder der jeweiligen operativen Führungsstelle. - Dem F.d.Z. wiederum wurden bei besonderen Anlässen weitere Kriegsschiffe unterstellt und zugeteilt.
Führer der Zerstörer |
|
Kommodore Bonte |
11.39 - 04.40 |
KKpt. Schemmel m.W.d.G.b. |
04.40 - 05.40
|
KAdm. Bey |
05.40 - 12.43
|
Kpt.z.S. Wolff (Max-Eckart) |
12.43 - 02.44
|
VAdm. Kreisch |
02.44 - 05.45
|
Im
Mittelmeer wurde 1942 ein ehemaliger griechischer Zerstörer als "ZG3",
später "HERMES"
in Dienst gestellt und in der Nachschubsicherung für das Afrikakorps eingesetzt.
In der Ostsee wurden - vom Polenfeldzug abgesehen - erst im Frühjahr 1944 deutsche Zerstörer, die 6. Z-Flottille, zu Sicherungs- und Minenaufgaben eingesetzt. Ab Oktober 1944 Schwerpunkt in Unterstützungsaufgaben für die zuruckgehenden Heeresverbände, dabei Artillerieeinsatz gegen Landziele und Sicherung der zu gleichen Aufgaben verwendeten schweren Einheiten. Im Februar 1945 verlegte auch die 4. Z-Flottille in die östliche Ostsee. Sicherung von Flüchtlingstransporten und Abtransport von Flüchtlingen.