Abteilung Marinesonderdienst (Ausl. IV)
Der Marinesonderdienst (MSD) war eine im Frieden organisatorisch vorbereitete und erst im Krieg in Funktion tretende Art "Blockade-Reederei". Die Leitung des MSD unterstand aus Tarnungsgründen bis zum 15.5.1944 als Abteilung Ausland IV der Amtsgruppe Ausland im Amt Ausland/Abwehr des OKW, fachlich dagegen unterstand er dem Oberkommando der Kriegsmarine (OKM/Skl Adm Qu A III).
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OKW |
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Amt Abwehr |
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Amtsgruppe Ausland |
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Marinesonderdienst |
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Aufgaben des MSD:
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1. die Bereitstellung, Ausrüstung und Beladung von Versorgungsschiffen |
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2. Die Versorgung der im Atlantischen, Indischen und Pazifischen Ozean operierenden Hilfskreuzer, zeitweilig auch einzelner Handelskrieg führender Seestreitkräfte und U-Boote, soweit letzteres nicht durch Fahrzeuge des Troßschiffverbandes geschah. |
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3. Beschaffung und Bereitstellung
kriegswichtiger Güter für die heimkehrenden Versorgungsschiffe in
überseeischen verbündeten bzw. neutralen Ländern. |
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Marinesonderdienst Bordeaux |
Die technische Durchführung dieser Aufgaben erfolgte von Europa aus durch die MSD-Dienststelle Bordeaux, im überseeischen Ausland durch Vertrauensleute der MSD-Organisation. Die Leiter der einzelnen MSD-Bereiche waren im allgemeinen die zuständigen Marineattachés. Den im Krieg wichtigsten MSD-Bereich Ostasien leitete der Marineattaché Tokio, Admiral Wenneker mit seinem Stabschef, Kpt.z.S. Vermehren
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Japanisches |
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Deutsche
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Vertreter Yokohama |
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Vertreter Kobe |
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Dienststellen: |
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Penang |
Singapore |
Batavia |
Soerabaya |