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Überarbeiteter Text
496
496. (L. 163.)
[Jetzt Karlsruhe, BLB, Don. 496]
Papierhandschrift des XV. Jahrh., 140, zum grössern Theil defecte Blätter in 4°. Holzdeckelband mit Leder tiberzogen. Schliesse abgerissen.
Wappenbuch.
Eine, durch Herausreissen von einzelnen Stücken, sowie durch Abnützung des Papiers vielfach beschädigte Sammlungvon ursprünglich c. 1100 Wappen. Nach der alten Foliirung fehlen ganz die Blätter 19, 20, 30, 42, 64, 71, 76, 78, 82, 89, 98, 115, 116, 121, 123—126; vollständig erhalten sind nur die Blätter 5, 11, 12, 14—18, 28, 29, 31, 32, 35, 37, 38, 65, 67, 111, die übrigen sind mehr oder weniger mangelhaft.
Bl. la enthält die Wappen von : K. artus, kayser karlus, hertcog götf(rid), Dauid, Josue, Judas machab., Alexander magnus, Julius César, Hector von t...
Auf Bl. 2b ist die Ueberschrift erhalten :
Sigismundus Dei gracia Romanorum Imperator semper Agustus ac Hungarie Bohemie Dalmacie Croatie Rame Seruie Galicie Lodomerie Cumanie Bulgarie Rex et (?) Lucemburgensis heres, 1433.
Die Wappen sammt Helmzier sind mit der Feder gezeichnet und meist mit Wasser- oder Deckfarben colorirt. Einzelne Wappen, ebenso einzelne der nur selten fehlenden deutschen Beischriften der Wappen sind später, mitunter unrichtig, nachgetragen.
Nach dem Urtheile des auf dem Gebiete der Heraldik rühmlichst bekannten Fürsten Friedrich Karl zu Hohenlohe-Waldenburg, der dieses Wappenbuch einer mehrmaligen genauen Untersuchung unterzogen hat, ist dasselbe „eines der ältesten, — nach der Züricher Wappenrolle wohl das älteste — Werk dieser Art und daher von grossem Werthe." Weiteres über dieses Wappenbuch s. dessen Werk: Zur Geschichte des Fürsten-bergischen Wappens. Heraldische Monographie von F.—K., S. 3, Nr. 3, mit Anmerk. 8, wo auf Grund einzelner Wappen die Entstehungszeit dieser Sammlung in das Jahr 1438 gesetzt wird.

["Unberechenbare Zinsen", Nr. 40]
Originaltext