Atlantikwall
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Verantwortlich für die Sicherung der Küste: GFM Rommel und Adm. Ruge |
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Verantwortlich für die Sicherung des Küstenraumes war der legendäre "Wüstenfuchs", Generalfeldmarschall Rommel, der am 1. Januar 1944 das Kommando der Heeresgruppe B in Nordfrankreich übernahm.
Sein Credo lautete: "Die ersten 24 Stunden sind die entscheidenden; von ihnen hängt das Schicksal Deutschlands ab ... Für die Alliierten, aber auch für Deutschland wird das der längste Tag."
Um eine Invasion zu verhindern, ließ er den Atlantikwall ausbauen und zusätzliche Hindernisse anlegen. Doch seine Fortschritte änderten nichts an der Tatsache, dass der Atlantikwall ein starres Festungswerk ohne Tiefe und mit gewaltigen Lücken war. Hatte der Gegner den "Zaun" überwunden, hatte der "Westwall" seine Funktion verloren.
Ganz anders dachte der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe West, Rommels Vorgesetzter, Generalfeldmarschall von Rundstedt.
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Befestigung am Westwall |
Er glaubte nicht an eine Abwehrschlacht am Strand, sondern setzte darauf, dass seine überlegenen Panzer die gegnerischen Truppen nach der Landung zerschlagen würden. Allerdings standen sie ihm, als der Tag der Entscheidung gekommen war, nicht rechtzeitig zur Verfügung. Entscheidend dabei war nicht, dass Hitler die Stunde der Entscheidung verschlief, sondern dass die Alliierten Bomber und Landungstruppen die Zufahrtswege schon zerstört oder unter ihre Kontrolle gebracht hatten.
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