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Heeresgruppe Nord
Oberbefehlshaber GFM Ritter
von Leeb
Vorstoß der 16. und 18. Armee und
der Panzergruppe Hoeppner von Nordpolen und Ostpreußen ins
Baltikum. Die dort aufgestellten sowjetischen Kräfte werden
von der übrigen Roten Armee abgeschnitten. - Damit
hat die Heeresgruppe Nord bereits in wenigen Tagen das Ziel erreicht,
das in der Aufmarschanweisung vom 31. Jan. 1941 festgelegt worden war.
Der Befehl lautete: |
"Heeresgruppe Nord hat die Aufgabe, die im Baltikum kämpfenden feindlichen Kräfte zu vernichten und durch Besetzung der baltischen Häfen, anschließend durch Besetzung von Leningrad und Kronstadt, der russischen Flotte ihre Stützpunkte zu entziehen. (...) | ||
Im Rahmen dieser Aufgabe fallen nach
näheren Weisungen des Oberkommandos der Heeresgruppe Nord den Armeen
folgende Aufgaben zu: |
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Der Kriegsmarine
fällt unter Beibehaltung des Einsatzschwerpunktes gegen England
die Aufgabe zu, bei Sicherung der eigenen Küste ein Ausbrechen
feindlicher Seestreitkräfte aus der Ostsee zu verhindern. Hierbei
sollen bis zur Wegnahme von Leningrad als letztem Stützpunkt der
russischen Ostseeflotte größere Seeoperationen vermieden werden. Nach
dem Ausschalten der russischen Flotte hat die Kriegsmarine die Aufgabe,
den vollen Seeverkehr in der Ostsee - auch für den Nachschub des
östlichen Heeresflügels - sicherzustellen." |
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Deutsche
Infanteristen auf der Halbinsel Sworbe (Ösel) |
. | Soldaten
der Roten Armee auf dem Weg in die Gefangenschaft |