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Seetransportstellen im Mittelmeer
Hildebrand/Lohmann: Die deutsche Kriegsmarine Band 2, Kap. 173

Seetransporthauptstellen Italien

Neapel Palermo Livorno
Genua Triest Venedig


Seetransporthauptstellen Nordafrika

Tripolis (Jan.1941 - Feb.1943) Bizerta (Apr.1941 - April.1943)
Benghasi (28.01.42 - 20.11.42) Tobruk (21.06.42 - 13.11.1942)

 

Deutscher Seetransportchef Italien


Mit Aufstellung der Dienststelle "Deutscher Seetransportchef Italien im Januar 1941
wurden zugleich 2 Seetransportstellen gegründet, und zwar in Neapel und Tripolis, den beiden einzigen Ein- und Ausschiffungshäfen für Nachschubtransporte nach Nordafrika.

Im April 1941 wurden zur Aufnahme der Transporte nach Bengasi die Seetransportstellen Tarent und Brindisi eingerichtet.
Mit Erweiterung des Kriegsschauplatzes Nordafrika wurden weitere Seetransportstellen besetzt und ein Leiter mit besonderen Befugnissen ausgestattet. Er trug die Dienstbezeichnung

Chef der Seetransportstellen Nordafrika

Während des Libyenkrieges unterstand er voll dem Seetransportchef Italien, später in Tunesien nur noch operativ,
truppendienstlich dagegen dem Deutschen Marinekommando Tunesien. In seiner Funktion war er aber auch
Marineverbindungsoffizier zum Deutschen Afrikakorps und als solcher dem
Deutschen Marinekommando Italien unmittelbar unterstellt.

Neben den oben genannten Seetransporthauptstellen gab es entlang der 1.000 Kilometer langen Nachschublinie
zwischen Tripolis und El-Alamein (dem Endpunkt des deutschen Vormarsches in Nordafrika)
noch zahlreiche Seetransportstellen, so z.B. in Ras Aali, Derna, Bardia Marsa Matruk u.v.a.m.,
und Seetransportnebenstellen.