Württembergische Landesbibliothek: Swedenborg-Sammlung

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      Tübingen - Evangelisches Stift
      Verdacht auf Swedenborg-Lektüre im alten Herzogtum
      Hahn, Joachim
      Das Evangelische Stift in Tübingen : Geschichte und Gegenwart - zwischen Weltgeist und Frömmigkeit / von Joachim Hahn und Hans Mayer.
      Stuttgart : Theiss, 1985. - 318 S.
      Darin: In den folgenden Jahrzehnten wird immer wieder von Erweckungsbewegungen unter den Stiftlern berichtet, freilich haben sich nie mehr als ein Viertel oder | auch ein Drittel zu der "Pia" gerechnet, wie sich die Gruppe später nannte. Es gab auch Zeiten, in denen zu klagen war, daß in ihr mehr Repetenten als Stiftler zusammenkamen. Treffpunkt der Stunde war die Hafnerstube, aber man kam auch bei pietistischen Pfarrern in der Umgebung Tübingens zusammen. Die Kirchenleitung und die Vorsteher des Stipendiums ließen der Stunde im Stift größtmögliche Freiheit, wenngleich das Mißtrauen nicht ganz abgebaut werden konnte. 1771 erfolgte - allerdings ohne Ergebnis - eine Untersuchung, da der Verdacht bestand, daß die okkulten Schriften des schwedischen Theosophen Swedenborg. gelesen wurden. (S. 201f.)
      Dazu Abbildung Nr. 134 Anfrage des Herzogs [Karl Eugen] zum Verdacht der Lektüre von Swedenborgs Schriften im Stift 1771. (= Stiftsakten Schatulle 177. Varia, mit Vermerk: Lektüre Schwedenborgischer Schriften unterdrückt

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