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Überarbeiteter Text
576
576.
Papierhandschrift aus der 1. Hälfte des XV. Jahrh., 169 Blätter in gr. 2°. Originaleinband mit gepresstem Leder und Messingbuckeln, auf dem vordem Deckel die Jahrzahl 1521. [105v Datierung 1520]
LIBER GENEALOGIARUM Seu Generationum regum ducum ac principum Diligenter castigatus et emendatus AVCTORE MATTHEO MARSCALCO.
Unter dem Titel ist das color. Wappen des Verfassers. Die ganze Rückseite des Titelblattes enthält die bildliche Darstellung des deutschen Kaisers, der Kurfürsten, der Hertzoge, der Markgrafen, der Landgrafen, Burggrafen, Grafen, Ritter, Semperfreien, dann der Städte Augsburg, Bamberg, Cöln, Metz, Schlettstadt, Regensburg, Aachen, Hagenau, Constanz, Lübeck, Ulm und Saltzburg, alle mit Beifügung der Wappen.
Bl. 1a: Vorrede:
Pro principio considerandum etc.
Von Bl. lb beginnen die aus verbundenen Kreisen mit Inschriften bestehenden Stammtafeln. Diese nehmen fast durchgängig zwei der Breite nach beschriebene Folioseiten der Handschrift ein, und beginnen mit der
Genealogia Jesu Christi Saluatoris nostri filij Mariae virginis secundum humanitatem
Bl. 162b—167a leer. Bl. 167b —Schluss:
Index Arborum.
Jeder Stammtafel ist das Wappen des Geschlechts beigefügt.
Die Handschrift ist das Original von der Hand des auch durch die Abfassung einer Augsburger Chronik (Zapf, Augsburgische Bibliothek, 1. Bd., S. 58 u. 64), durch die Beschreibung seines Geschlechts und die Abfassung der Chronik der Truchsessen von Waldburg bekannten Augsburger Domherrn Matthäus Marschalk von Biberbaeh. Vgl. S t e t t e n, Gesch. der Stadt Augsburg, S. 441, und Freher, Scriptores rerum german., T. I, p. 493 ; D ö d e r l e in, Matthaeus à Pappenheim enucleatus etc., S. 144 ff. Das beschriebene, sowie das folgende in der f. Hofbibliothek befindliche genealogische Werk dieses Verfassers finde ich nirgends erwähnt. Ueber Matthäus Marschalk von Biberbach und Pappenheim, Doctor der Rechte, seit 1494 Dom-capitular zu Augsburg, vgl. noch Steichele, Archiv für die Geschichte des Bisthums Augsburg, 1. Band, S. 25.
[Zum Autor: Friedrich Zoepfl, Matthäus Marschalk von Pappenheim-Biberach (1458-1541), in: Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben 10, Weißenhorn 1973, S. 15-34; Matthäus Marschalk von Pappenheim-Biberbach, das ihm zugeschriebene Chronicon Australe antiquum und der Wiener cvp 352, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 104 (1996) 324-330. – Vgl. auch "Unberechenbare Zinsen", Nr. 41]
Originaltext