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Überarbeiteter Text |
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691.
(L. 94.)
[Jetzt
Karlsruhe, BLB, Don. 691]
Pergamenthandschrift
des XIV. Jahrh., 53 Blätter in 2°. Holzdeckel mit rothem
Schaaflederüberaug.
Des
Meister Burkhart von Fricke, König
Albrechts protonotarius,
Habsburg-Oesterreichisches
Urbarbuch.
Sehr
wahrscheinlich Meister Burkharts eigenhändige Reinschrift, zwischen
1303—1311 geschrieben. Die Handschrift ist mangelhaft. Die 53
beschriebenen Blätter bestehen nach alter Zählung aus Bl. 1—30,
Bl. 62 (zwischen Bl. 18 und 19 eingeheftet), ferner Bl. 112—131. Auf Bl.
131b—132a
(Schluss) hat eine Hand des XV.—XVI. Jahrhunderts „Die Rechtung ze
tengen", einem allerdings später zu Oesterreich gehörenden Amte
nachgetragen. Bl. 132a
Mitte—143 (alter Foliirung) sind unbeschrieben.
Die
Blätter 31—61 und 63—111, also 79 im Ganzen fehlen, sie sind,
nunmehr äusserlich wenig bemerkbar, herausgeschnitten, nachdem die
Handschrift in Folge der Eroberung des Schlosses Baden im Argau, 1415, in den
Besitz der Eidgenossen gekommen und nach Lucern verbracht war. Die
herausgenommenen, die Oesterreichischen Herrschaften in der Schweiz angehenden
Blätter befinden sich zum Theile in den Staatsarchiven von Zürich und
Lucern. Die in Lucern befindlichen zwei Blätter lviiii und lx liegen dieser
Handschrift in Facsimile bei.
Die
Handschrift ist nebst dem Fehlenden vollständig abgedruckt von Franz
Pfeiffer, Das Habsburg-Oesterreichische Urbarbuch. Stuttgart 1850, 19.
publication des literarischen Vereins, wo im Vorwort Weiteres über diese
Haupthandschrift (S. XVI), sowie über die übrigen Handschriften und
Abdrücke von Bruchstücken zu finden ist. Unbenutzt für diesen
Abdruck blieb eine im kgl. Reichsarchive zu München befindliche
Handschrift, s. Böhmer, Wittelsbachische Regesten, Einleitung, S. XII,
Anmerkung.
[Lit.:
"Unberechenbare Zinsen", Nr. 38]
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Originaltext |
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