Von den Küstenschutzflottillen
abgesehen wurde im Dezember 1941 die erste mit deutschen Besatzungen bemannte
Flottille, die 21. U-Bootjagdflottille aufgestellt. - Zum Verband
der 21. U-Jagdflottille gehörten auch die in der Ägäis eingesetzten Minenschiffe
"BULGARIA", "DRACHE" und "ZEUS" sowie die
Hilfsminenschiffe "OTRANTO", "ALULA" und "GALLIPOLI"
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Am 21.3.1942 wurde der ehem. griechische Zerstörer
"HERMES" (ZG 3) in Dienst gestellt. Der Zerstörer wurde
im Laufe des Krieges auch zum Geleitschutz nach Afrika eingesetzt und
dort dem Deutschen Marinekommando Italien unterstellt.
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Ab Spätsommer 1943 wurden in der Ägäis Schnellboote eingesetzt, vornehmlich
die 21. und 24. S-Bootflottille. - Zur Eroberung der Insel Kos und weiterer
Inseln wurde für kurze Zeit die 3.
Schnellbootflottille eingesetzt.
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Die Unterseeboote im Mittelmeer waren dem FdU
Italien/FdU Mittelmeer operativ
und truppendienstlich unterstellt. Aufgelöst wurde die Dienststelle im
September 1944. Zu dieser Zeit befanden sich noch 3 U-Boote im östl. Mittelmeer,
die dem Admiral Ägäis unterstellt wurden.
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In Piräus war die zum Netzsperrverband gehörende Netzsperrflottille
Süd stationiert.
In der Ägäis befanden sich außerdem die Lazarettschiffe "GRADISCA"
und "BONN" sowie der Krankentransporter "SAN GUISEPPE".
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