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Deutsches Marinekommando Nordafrika
Nähere Einzelheiten: Hildebrand/Lohmann: Deutsche Kriegsmarine 1939-45. 
Podzun: Bad Nauheim 1956-64. Band II. Kapitel 174

Seit 1941 waren deutsche Transporter im Nachschub nach Afrika eingesetzt, auch griffen in der zweiten Hälfte des Jahres 1941 Seestreitkräfte in den Kampf um Nordafrika ein. Im Frühjahr 1942 begann der deutsche Angriff auf Tobruk und Ägypten. Dies führte zur Bildung eines "Führungsstand(es) Nordafrika des Deutschen Marinekommandos Italien" am 23.5.1942. Von diesem Führungsstand aus leitete der Befehlshaber des Deutschen Marinekommandos Italien den Ansatz der deutschen Seestreitkräfte (U-, S-, R-Boote) und des Küstennachschubs für die Rommel-Armee mit Landungsbooten und Transportern. Nach der Rückverlegung der allgemeinen Operationsführung von Nordafrika nach Rom leitete (...). Im Oktober 1942 wurde der Chef der Seetransportstellen in Nordafrika zugleich Chef des Deutschen Marinekommandos Nordafrika und zum Marineverbindungsoffizier beim Panzer-A.O.K. Afrika ernannt.

Chef des Deutschen Marinekommandos Nordafrika:

Deutsches Marinekommando Tunesien
Nähere Einzelheiten: Hildebrand/Lohmann: Deutsche Kriegsmarine 1939-45. 
Podzun: Bad Nauheim 1956-64. Band II. Kapitel 174

Im November 1942 besetzten deutsche und verbündete Truppen Tunesien. Der Chef des deutschen Marinekommandos Tunesien, der dem Befehlshaber des deutschen Marinekommandos Italien unterstand, war zugleich Chef des Stabes des italienischen Marinekommandos Tunesien. Das Stabsquartier befand sich in Bizerta.

Dem Chef des Deutschen Marinekommandos Tunesien waren zeitweise die 3. und 7. Schnellboot-Flottille und die 6. Räumboot-Flottille unterstellt. Seetransportstellen bestanden in Bizerta, Tunis, Sousse, Sfax und Ferryville.

Am 13.5.1943 erfolgte die Kapitulation der noch in Tunesien befindlichen deutschen und italienischen Truppen.

Chef des Deutschen Marinekommandos Tunesien