Sowjetische U-Bootverluste

Nördliches Eismeer
Ostsee
Schwarzes Meer
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Quelle: J. Rohwer / M. Monakov: Stalin's Ocean Going Fleet. Frank Cass, London: 2001.

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Nr. U-Boot Verlustdatum Ort, Ursache, Bemerkungen
1 S-2 02.01.40 In Södra Kvarken auf einer Mine des finnischen Minenlegers Lovkii.
2 M-78 23.06.41 In 57°28n / 21°17e durch Torpedo des deutschen U 144.
3 S-1 23.06.41 In Libau selbstversenkt, um Erbeutung durch deutsche Truppen zu verhindern.
4 Ronis 23.06.41 In Libau selbstversenkt. Am 27.10.41 gehoben und abgewrackt.
5 Spidola 23.06.41 In Libau selbstversenkt, um Erbeutung durch deutsche Truppen zu verhindern.
6 M- 71 23.06.41 In Libau selbstversenkt, um Erbeutung durch deutsche Truppen zu verhindern.
7 M-80 23.06.41 In Libau selbstversenkt, um Erbeutung durch deutsche Truppen zu verhindern.
8 S-3 24.06.41 Vor Kap Uzhava durch die deutschen Schnellboote S35 und S60 mit Wabo
9 M-83 26.06.41 Vor Libau selbstversenkt. Vom 5.8 bis 27.10.1941 von den Deutschen gehoben und abgewrackt.
10 S-10 28./29.06.41 Am 23.6. zu einer Feindfahrt in der Danziger Bucht ausgelaufen. Am 28./29.6 durch unbekannte Ursache gesunken. (Nicht durch die deutschen Schnellboote S 59 und S 60, die vor der Irbenstraße operierten.)
11 M-99 28.06.41 In 59°20n / 21°12e durch Torpedo des deutschen U 149 vor der Insel Dagö
12 W-81 01.07.41 In 59°08,6 N/22°58.1 E auf einer Sperre des deutschen Minenlegers Brummer.
13 M-94 21.07.41 In 58°51 N/22°02 E durch Torpedo des deutschen U 140.
14 S-11 02.08.41 In 58°41n /22°25e , im Soelo-Sund durch Minensperre der deutschen  211d S-Flotilla.
15 S-5 28.08.41 Am 28.8 von Tallinn ausgelaufen . In 59°49n /25°32e zwischen Mokhni und Kap Juminda durch Minentreffer gesunken (siehe Kutzleben).
16 Shch-301 28.08.41 Am 11.8. zu einer Feindfahrt vor Landsort ausgelaufen. Bei der Räumung von Tallinn auf dem Rückmarsch am 28./29.08 in 56°10n / 16°38e auf einer Mine der Juminda-Sperre gesunken. 
17 S-6 28.-30.8.41 Am 22.8 zu einer Feindfahrt vor Karlskrona ausgelaufen. Wahrscheinlich auf dem Rückmarsch zwischen 28.-30.8 auf einer Mine 10 Seemeilen E der Südspitze von Öland gesunken, Wrack 1999 entdeckt.
18 M-103 25.08.41 Am 13.8 zu einer Feindfahrt im Westteil des Finnischen Meerbusens ausgelaufen. Gesunken zwischen 25.-28.8 auf einer Mine in 59°13n /23°09e. Wrack 1999 entdeckt.
19 P-1 09.09.41 Am 10.9 zu einer Transportfahrt ausgelaufen. Wahrscheinlich zwischen 10.-17.9. auf einer Mine im Finnenbusen gesunken.
20 Shch-319 22.-23.09.41 Am 20.9 von Lavansaari zu einer Feindfahrt vor Libau ausgelaufen. Bereits auf dem Ausmarsch am 22./23.9 auf einer Mine im Finnenbusen gesunken.
21 M-74 23.09.41 In Kronshtadt bei Generalüberholung. Durch Bomben eines Flugzeuges der 'Luftflotte 1', versenkt. 1942 gehoben, aber nicht mehr repariert.
22 Shch-322 12.10.41 Am 10.10. zu einer Feindfahrt ausgelaufen. Wahrscheinlich am 11.10. nach einer Kollision mit dem Wachboot MO-310 oder auf dem Ausmarsch auf einer Mine im Finnenbusen gesunken.
23 S-8 12.10.41 Am 11.10 zu einer Feindfahrt ausgelaufen. Wahrscheinlich auf dem Ausmarsch zwischen 12.-14.10 auf einer Mine W von Keri gesunken.
24 Kalev 30.10.41 Am 16.01 zu einer Minenunternehmung vor Tallinn ausgelaufen. Wahrscheinlich am 30.10./1.11 bei Naissaari auf der Sperre Corbetha gesunken (siehe Kutzleben).
25 L-1 8.11.41 In Leningrad durch deutsche Heeresartillerie, 1944 gehoben, aber nicht repariert. 1949 abgewrackt.
26 Shch-324 5.-7.11.41 Am 2.11 zu einer Feindfahrt in das Gebiet vot Utö ausgelaufen. Wahrscheinlich zwischen 5.-7.11 im Westteil des Finnenbusens auf der Sperre Apolda gesunken (siehe Kutzleben).
27 L-2 14.11.41 Am 10.11. zu einer Minenunternehmung in der Danziger Bucht ausgelaufen. Bei Keri auf der neu ausgebrachten Sperre Juminda gesunken (siehe Kutzleben).
28 M-98 14.11.41 Am 10.11 zu einer Feindfahrt vor Tallinn ausgelaufen. In 59°47n / 25°09e auf der neu ausgebrachten Sperre Juminda gesunken.
29 Shch-405 13.06.42 Bei Seiskaari durch Unfall oder Minentreffer gesunken.
30 M-95 15.06.42 In 60°05n / 27°02e durch Minentreffer oder finnisches Flugzeug SB-1 of 1/6 Group gesunken.
31 Shch-317 15.07.42 Auf dem Rückmarsch von einer erfolgreichen Feindfahrt vor Südschweden am 12.7. durch Minentreffer im Westteil des Finnenbusens beschädigt. Am 15.7. durch den finnischen Minenleger Ruotsinsalmi, Schnellboot VMV16, und durch Unterstützung eines Flugzeuges mit Wabo versenkt. Möglicherweise auch durch Wabo-Angriff des schwedischen Zerstörers Stockholm in 57°52n / 16°55e versenkt.
32 M-97 03.09.42 Am 25.8 zu einer Feindfahrt ausgelaufen. Wahrscheinlich am 3.9 in 59°50n / 24°30e  bei Suursaari auf der Sperre Seeigel gesunken. Wrack 1997/98 gefunden.
33 Shch-320 03.10.42 Am 4.10 zu einer Feindfahrt im Gebiet der Insel Bornholm ausgelaufen. Wahrscheinlich zwischen 4.-6.10 auf einer Minensperre zwischen Suursaari und Kallbadagrund gesunken.
34 Shch-302 11.-14.10.42 Am 10.10 zu einer Feindfahrt ins Gebiet vor Kap Ristna ausgelaufen. Wahrscheinlich zwischen 11.-14.10 auf einer Mine vor Pakri gesunken, oder auch durch ein finnisches SB-2 Flugzeug versenkt.
35 Shch-311 15.10.42 Am 13.10. zu einer Sonderunternehmung ausgelaufen. Vor Porkkala vom finnischen Schnellboot VMV15 mit Wabos versenkt.
36 Shch-308 27.10.42 Nach Anmeldung des Rückmarsches von Kap Ristna am 27.10 von dem finnischen U-Boot Iko Turso angegriffen, gerammt und versenkt.
37 S-7 21.10.42 In 59°50,1n / 19°32e durch Torpedo des finnischen U-Bootes Vesihiisi versenkt.
38 Shch-304 21.11.42 Am 6.11 zur Feindfahrt vor Kap Ristna ausgelaufen. Wahrscheinlich am 21.11. auf Mine im Finnenbusen gesunken (Beobachtung H. Jorkiewicz). Aktualisiert am 31.Okt.2021
39 Shch-305 05.11.42 In 60°09n / 19°11e (Aaland See) durch Torpedo des finnischen U-Bootes Vetehinen versenkt.
40 Shch-306 12.11.42 Auf dem Rückmarsch von einer Operation zwischen Kap Ristna und der Danziger Bucht wahrscheinlich zwischen 12.-14.11. im Finnenbusen bei Nargon durch Minenteffer gesunken. 
41 M-72 12.42 In Kronshtadt bei Reaparaturarbeiten durch deutsche Artillerie. 1943 gehoben, aber nicht wieder in Dienst gestellt..
42 Shch-323 01.05.43 Im Morskoi Kanal auf einer Mine des deutschen Unternehmens Brutmaschine. 1944 gehoben, aber nicht repariert.
43 Shch-408 24.05.43 Am 22.5 bei Vaindlo von finnischem Minenleger Riilahti und 6 VMV Schnellbooten mit Wabos schwer beschädigt. Am 23/24.5 vom Minenleger Ruotsinsalmi erneut mit Wabos bombardiert. Das Wrack nochmals durch KFK der deutschen 31. M-Flotille mit Wasserbomben angegriffen. 
44 Shch-406 01.06.43 Bei Porkkala-Udd durch Wasserbomben von Landungsschiffen der 24 L-Flottille, unterstützt von einer Ar-196 Maschine und dem finnischen Minenleger Riilahti
45 S-12 1.-15.08.43 Am 28.7. ausgelaufen. Zwischen 1.-15.8. wahrscheinlich bei Porkkala-Udd auf einer Mine gesunken.
46 S-9 13.08.43 Am 30.7 zu einer Feindfahrt ausgelaufen. Zwischen 13.8. und 5.9. wahrscheinlich auf einer Mine bei Tytärsaari oder vor Neugrund durch Wasserbomben der deutschen 24. L-Flotille und der 31. M-Flottille gesunken.
47 M-96 10.09.44 Wahrscheinlich am 10.9. durch Minentreffer in der Narva Bucht gesunken (Angabe von M. Morozov) Aktualisiert am 31.Okt.2021
48 S-4 04.01.45 In 54°55n / 19°39e durch versehentliche Rammung des deutschen Torpedobootes T3 in der Danziger Bucht
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Chronik des Seekrieges
Alliierte U-Booterfolge
Einsatz deutscher Minenschiffe