1945 September



Aktualisiert am 25.Jun.2021

 

 

 

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1. Unterzeichnung der Gesamtkapitulation .

1.9.– 1.10.1945
Japanische Küstengewässer
Minenräumung vor der japan. Küste. Unter der Führung des Kommandeurs der Minenräumverbände Pazifik, RAdm. Struble, beginnen Minensuchverbände am 28.8. mit den Räumarbeiten auf den für die Besetzung Japans wichtigen Schiffsrouten. Vom 28.8. bis 4.9. räumen 23 Minensuch-Zerstörer (DMS) und Flottenminensucher (AM) die Zugänge und Liegeplätze von Yokohama, Yokosuka und der Tokio-Bucht. Dabei werden 74 japanische und drei US Minen geräumt. Der gleiche Verband räumt die jap. Sperren vor Sendai und Chosi (Hondo).

Vom 1. bis 8.9. räumt ein Minensucherverband die Zugänge nach Kagoshima (Kyushu), am 9.9. die nach Sasebo und am 10.9. die Einfahrt nach Nagasaki. Am 16.9. verliert der Verband durch den Taifun »Louisa« die 5 Minensucher BYMS 275, 383, 384, 424, 454. [siehe auch 9.-10.9.1945]

Am 8.9. Beginn von Räumarbeiten in der Tsugaru Straße. Am 11.9. beginnen 27 Minensucher mit Räumarbeiten für eine Passage durch den Kii Kanal zur Inlandsee und an den Zugängen nach Kobe und Osaka. Erstmals werden bei diesen Arbeiten auch einige japan. Minensucher eingesetzt. Am 22.9. beginnen 32 amerik. und 33 japan. Minensucher mit Räumung einer Passage durch die Bungo-Straße nach Kure und Hiroshima. Dabei werden erstmals Sperrbrecher gegen Druckminen eingesetzt, es handelt sich um LST 553 und LST 768, sowie drei amerik. und vier japan. Transporter und zwei alte japan. Zerstörer, die verloren gehen. Ab 28.9. wird ein Weg durch den Ise-Kanal nach Nagoya freigeräumt.

2.9.1945
Japan
Unterzeichnung der Gesamt-Kapitulation Japans an Bord des amerik. Schlachtschiffes Missouri in der Sagami-Bucht. Für Japan unterzeichnen der Außenminister Shigemitsu und der Chef des Armee-Generalstabes, General Umezu. Für die Alliierten nimmt General MacArthur die Kapitulation entgegen. Es unterzeichnen für die USA Flottenadmiral Nimitz, für China General Hsu Yung-chang, für Großbritannien Admiral Sir Bruce Fraser, für die Sowjetunion Generalleutnant Derevjanko, für Australien General Sir Thomas Blamey, für Kanada Oberst Moore-Gosgrove, für Frankreich General Leclerc, für die Niederlande Admiral Helferich und für Neuseeland Vizeluftmarschall Isitt.

2.– 9.9.1945
Nordpazifik
Die letzte Lend-/Lease- Auslieferungen in der Cold Bucht. Am 2.9. werden die Fregatten Bayonne, Poughkeepsie und der U-Jäger SC-756 an die sowjet. Besatzungen übergeben, sie tragen die neue Kennung EK-25, EK-27 und BO-335. Am 9.9. werden die Fregatten Gloucester, Newport, Bath und Evansville unter der Kennung EK-26, EK-28, EK-29 und EK-30 übernommen.

2.– 12.9.1945
Südostasien
Nachdem US Minensucher die Zugänge der Hafenstädte geräumt haben, landen am 2. und 3.9. US Marineinfanteristen in Sabang und auf der Insel Penang. Spitfire-Jäger werden nach Penang verlegt. Die 6., 7. und 37. Minensuch-Flottillen räumen die Straße von Malakka. Am 2.9. läuft Adm. Power mit dem Kreuzer Cleopatra und der indischen Sloop Bengal hinter der 6. Minensuch-Flottille in Singapur ein. Am 4.9. folgt der Kreuzer Sussex mit der 7. Minensucher-Flottille, einem Zerstörer und einem Geleitzug aus Bombay mit dem Führungsschiff Kedah, der 5. ind. Division, dem Stab des XV. Korps und der brit. 3. Commando Brigade an Bord. Nachdem GenLt. Itagaki und VAdm. Fukudome an Bord der Sussex die Kapitulation der jap. Streitkräfte in Singapur und dem Jahore-Gebiet am 4.9. unterzeichnet haben, gehen brit.-ind. Truppen an Land. Die 3. Commando Brigade bleibt an Bord und läuft weiter nach Hongkong (siehe 11.-16.9.1945).

Am 9.9. beginnt die Operation »Zipper« mit der Landung der 25. ind. Division (GenMaj. Wood) bei Morib, 18 sm südlich von Port Swettenham, sowie der 23. ind. Division (GenMaj. Howthorn) bei Sepang, 8 sm nördlich von Port Dickson. Innerhalb von drei Tagen gehen 100.000 Mann an Land. Der Sicherungsverband besteht aus den Schlachtschiffen Nelson und Richelieu (franz.), den Kreuzern Nigeria, Ceylon und Cleopatra, 15 Zerstörern und dem 21. Träger-Geschwader mit dem Kreuzer Royalist, den Geleitträgern Hunter, Stalker, Archer, Khedive, Emperor und Pursuer, sowie dem als Transporter für Spitfire-Jäger dienenden Trumpeter.

Am 12.9. unterzeichnen GenLt. Itagaki und VAdm. Fukudome, als Vertreter des indisponierten japan. Oberbefehlshabers in Südostasien, Feldmarschall Terauchi, in Anwesenheit des alliierten Oberbefehlshabers Südostasien, Adm. Lord Mountbatten, die Kapitulation der jap. Streitkräfte in Südostasien.

2.9.– 1.10.1945
Zentralpazifik
Am 2.9.
nimmt der US Kommandant von Peleliu, BrigGen. Rogers, an Bord des Zerstörers Rhind die Kapitulation der jap. Streitkräfte unter GenLt. Inoue auf Pagan (Palau Inseln) entgegen. Die Übergabe Palaus wird an Bord des Geleitzerstörers Amery unterzeichnet. Am gleichen Tag kapituliert die japan. Garnison auf der Marianen-Insel Rota an Bord des Geleitzerstörers Heyliger. Am 3.9. unterzeichnet der japan. Oberbefehlshaber auf den Philippinen, Gen. Yamashita, in Begleitung von VAdm. Okochi in Baguio die Kapitulation der jap. Streitkräfte auf den Philippinen gegenüber dem OB der US-Army Forces Westpacific, Gen. Styler, und dem Kommandeur der 32. Div. (GenMaj. Gill). An Bord des Kreuzers Portland nimmt VAdm. Murray die Übergabe der jap. Besatzung der Inselfestung Truk und der Inseln im Gebiet der Zentral-Karolinen entgegen. An Bord des Zerstörers Dunlap wird vor der Insel Chichijima die Kapitulation der Bonin-Inseln vor Commodore Magruder unterzeichnet, an Bord des DE Levy die der Insel Wake gegenüber BrigGen. Sanderson.

Am 4.9. kapitulieren die Inseln Jaluit (Karolinen) und Aguijan (Marianen), am 5.9. Yap und Ulithi. Am 6.9. findet an Bord des Geleitzerstörers Wingfield die Übergabe von Maloelap statt. Am 7.9. wird die Inselgruppe Kusaie (Karolinen) übergeben, und die noch nicht besetzten Inseln der Ryukyu-Gruppe kapitulieren vor dem OBfh. der 10. US-Armee, Gen. Stilwell, auf Okinawa. Am 9.9. wird Formosa übergeben. Am 10.9. kapitulieren Wotje und Maloelap (Marschall-Inseln). Am 11.9. wird Penape übergeben. Am 14.9. unterzeichnet die Besatzung von Nauru (Kpt.z.S. Saeda) an Bord der austral. Fregatte Diamantina die Kapitulationsurkunde vor BrigGen. Stevenson. Am 19.9. kapituliert die Inselbesatzung von Woleai (Karolinen) als letzte der größeren Einheiten. Am 1.10. kapituliert die Ocean Insel (Cdr. Suzuki).

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2. Karte von der Besetzung Japans

2.9.– 22.10.1945
Japan
Operation »Blacklist«: Besetzung Japans.
Die Besetzung Japans erfolgt nördlich von Tokio (einschließlich der Hauptstadt) durch die 3. Amphibious Force (VAdm. Wilkinson mit Führungsschiff Mount Olympus) und die 8. US Armee (GenLt. Eichelberger) und südlich von Tokio durch die 5. Amphibious Force (VAdm. Hill mit Führungsschiff Auburn) und die 6. US Armee (Gen. Kruger).

Im Bereich der 8. Armee besetzt das XI. Korps (GenLt. Hall) das Gebiet von Tokio, das XIV. Korps Nord-Honshu (bis auf Ominato) und das IX. Korps (GenMaj. Ryder) das Gebiet der Tsugaru-Straße und Hokkaido.

Im Bereich des XI. Korps landet die US-Task Force 33 am 2.9. die 1. US-Cavalry-Div. (GenMaj. Chase) in Yokohama, am 3.9. das 112. Kav.-Rgt. in Tateyama zur Sicherung der Tokio-Bucht. Am 5.9. erste Aufklärung Tokios, am 8.9. Einmarsch der 1. Kavallerie-Div. in Tokio. In Anwesenheit von Gen MacArthur, dem Alliierten Oberbefehlshaber in Japan, werden die Fahnen gehisst.

Nach Abschluss des Lufttransportes der 11. Luftlande-Div. (GenMaj. Swing) am 6.9. wird vom 7.-14.9. die 27. Inf.-Div. (GenMaj. Griner) von Okinawa nach Atsugi eingeflogen, vom 8.-10.9. landet die Task Force 35 die Americal-Div. in Yokohama, am 14.9. folgt die 43. Inf.-Div. (GenMaj. Wing), die jedoch am 27.9. zum Rücktransport in die USA abgezogen wird. Am 15.9. beginnt das XIV. Korps mit der Besetzung von Nord-Honshu. Ihm werden im Landtransport die 11. Luftlande-Div. nach Sendai und die 27. Inf.-Div. nach Niigata zugeführt. Im Raum Tokio trifft dafür ab 20.9. noch die 97. Inf.-Div. (GenMaj. Kramer) ein.

In der Zone des IX. Korps landet am 6.9. die North Pacific Force (VAdm. Fletcher, Mitte September durch RAdm. Denebrinck abgelöst) Vorausabteilungen des US Marine-Corps in Ominato (Nordspitze von Honshu). Am 8.9. beginnen Minensuchverbände mit der Räumung der Tsugaru-Straße. Vom 25.-27.9. landet eine Landungsgruppe die 81. Inf.-Div. in Aomori an der Tsushima-Straße, am 4.10. wird das 306. RCT in Otaru auf Hokkaido gelandet, die Masse der 77. Inf.-Div. folgt am 15.10. nach Otaru und Sapporo nach. Ab dem 7.10. bezieht das IX. Korps sein Hauptquartier in Sapporo.

In der Zone der 6. Armee besetzt das V. Amphibische Korps (GenLt. H. Schmidt) Kyushu, das X. Korps (GenMaj. Siebert) Shikoku und Süd-Honshu und das I. Korps (GenMaj. Swift) Honshu vom Kii-Kanal bis zu der Linie von Shizuoka nach Takaoka. Das Hauptquartier der 6. Armee wird in Kyoto errichtet, das des I. Korps in Osaka.

Im Bereich des V. Amphib. Korps wird am 4.9. das 127. RCT der 32. Inf.-Div. (GenMaj. Gill) im Lufttransport nach Kanoya (Südliches Ende von Kyushu) überführt. Am 22.9. beginnt die Landung des V. Amphib. Korps mit der Landungsgruppe 4 (RAdm. Reifsnider) und der 5. Marine-Div. (GenMaj. Bourk) in Sasabo. Am 22.9. folgt die 2. Marine-Div. (GenMaj. Hunt) nach Nagasaki. Am 15.10. wird die restliche 32. Inf.-Div. in Shimonoseki gelandet, und geht nach Saga in Zentral-Kyushu. Die Operationen werden von einem Verband unter RAdm. Deyo gesichert.

Im Bereich des I. Korps (GenMaj. Swift) landet die Landungsgruppe 8 (RAdm. Noble) am 25.9. die 33. Inf.-Div. (GenMaj. Clarkson) in Kobe, am 27.9. die 98. Inf.-Div. (GenMaj. Harper) in Wakayama und am 2.10. die 25. Inf.-Div. (GenMaj. Mullins) in Nagoya.

Im Bereich des X. Korps (Hauptquartier in Kure) wird am 7.10. die 24. Inf.-Div. (GenMaj. Woodruff) in Matsuyama (Shikoku) durch eine Landungsgruppe (Commodore Ryan) und am 22.10. die 41. Inf.-Div. (GenMaj. Doe) in Kure durch die Landungsgruppe 11 (RAdm. Rogers) gelandet.

3.– 13.9.1945
Nordpolarmeer
Die letzte dt. Wetterstation „Haudegen" auf Spitzbergen wird zurückgeholt. Am Abend des 3.9. läuft der norweg. Robbenschläger Blaasel (Kpt. Albertsen) mit 7 Mann Zivilbesatzung, um den Wettertrupp unter Reg.-Rat Dr. Wilhelm Dege, der am 4.8.1944 zu seiner Mission an der Wordiebukt auf Nordostland ausgelaufen war und am 19.10. mit den meteorolog. Beobachtungen begonnen hatte, nach Norwegen zurück zu holen. Am 4.9. kapituliert der Wettertrupp, wie es in dem alliierten Abholungsbefehl verlangt wird. Am 6.9. spät geht die Blaasel Anker auf und erreicht wegen schwerem Wetter erst am 13.9. den Tromsösund.

5.9.– 17.10.1945
Korea
Besetzung Koreas durch die 7. US Flotte (Adm. Kinkaid) mit dem XXIV. Korps (GenLt. Hodge). Am 5.9. läuft eine Landungsgruppe (Commodore Brittain) mit 18 APA, einem AKA, mehreren APDs, einer Minensuchgruppe und einem Sicherungsverband mit der 7. Inf.-Div. (GenMaj. Arnold) an Bord von Okinawa aus. Den Oberbefehl hat die 7. Landungsgruppe (VAdm. Barbey auf Führungsschiff Catoctin). Am 8.9. erfolgt die Landung in Inchon, von dort wird Seoul auf dem Landweg besetzt. Am 9.9. unterzeichnen der jap. Generalgouverneur Abe, der Befehlshaber der 17. Armee, GenLt. Kotsuki, und VAdm. Yamaguchi in Anwesenheit von Gen. Hodge und Adm. Kinkaid im Regierungspalast in Seoul die Kapitulation aller jap. Streitkräfte in Gebiet südlich des 38. Breitengrades.

Der Plan, ein BCT (»battalion combat team«) am 20.9. auf dem Seeweg nach Pusan zu bringen, muß aufgegeben werden, da der Hafen noch vermint ist. Am 22.9. setzt eine Landungsgruppe (Commodore Palmer) die 40. Inf.-Div. (BrigGen. Meyers) in Inchon ab, am 23.9. geht ein BCT auf dem Landweg nach Pusan. Am 17.10. folgt die 6. Inf.-Div. (GenMaj. Hurdi) mit der gleichen Landungsgruppe (Commodore Palmer) nach Inchon. Die Luftsicherung der Operation erfolgt durch die Task Force 72 mit den Trägern Antietam, Intrepid (ab 11.10. durch Boxer abgelöst), Cabot sowie mehreren Kreuzern und Zerstörern.

6.– 9.9.1945
USA / Zentralpazifik
Beginn der Rückführung von US Truppen in die USA. Am 6.9. läuft die Task Force 11 (VAdm. Sherman) mit den Schlachtschiffen New Mexico, Idaho, Mississippi, North Carolina, den Trägern Monterey und Bataan sowie einem Zerstörergeschwader (Desron) von der Tokio-Bucht aus mit hoher Dringlichkeitsstufe (»high priority returns«) zurück nach den Vereinigten Staaten. Am 16.11. äußert Flottenadmiral King vor dem US Kongress, dass die rapide Demobilisierung der Marine im Pazifik zu erheblichen Einsatzschwierigkeiten geführt habe.

Operation »Magic Carpet«: Am 9.9. Aufstellung der TF.16.12. (RAdm. Kendall) mit zunächst 8 Geleitträgern. Bis Dezember vergrößert sich der Verband auf 369 Kriegsschiffe, darunter sechs Schlachtschiffen, 18 Kreuzern, elf Flottenträgern, 46 Geleitträgern sowie 12 Lazarettschiffen. In einigen Fällen führen diese Schiffe mehrere Fahrten durch. Bis März 1946 werden 1.307.859 Personen zurück in die USA befördert. Die höchste Personenzahl befördert der Träger Saratoga mit 29.204. Im gleichen Zeitraum befördern Transporter 1.815.535 Personen.

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3. Rückführung von US Truppen in die Vereinigten Staaten

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6.– 13.9.1945
Südwestpazifik
Kapitulation im Gebiet des Bismarck Archipels und Neuguineas. Am 6.9. trifft ein brit. Verband mit dem Träger Glory, dem austral. Zerstörer Vendetta, den Sloops Hart und Amethyst, den austral. Minensuch-Korvetten Kiama, Dubbo, Lithgow, Townsville, dem Schlepper Reserve sowie zwei Küstenschutzbooten (ML) vor Rabaul ein. An Bord der Glory unterzeichnen der Kommandeur der jap. 8. Armee, Gen. Imamura, sowie der Kommandeur der jap. Flotte der Südost-Gebiete, VAdm. Kusaka, in Anwesenheit des Befehlshabers der austral. 1. Armee, GenLt. Sturdee, die Kapitulation der jap. Streitkräfte auf den Bismarck-Inseln, Neuguinea und den Solomonen (insgesamt 139.000 Mann). Am 8.9. unterzeichnen vor Kap Torokina an Bord der austral. Fregatte Diamantine der Oberbefehlshaber der jap. 17. Armee, GenLt. Kanda, und VAdm. Samejima, die Kapitulation der Truppen auf Bougainville. Am 10.9. unterzeichnet der jap. KAdm. Sato an Bord von ML 805, in Anwesenheit des Kommandeurs der austral. 6. Division, GenMaj. Robertson, die Kapitulation der im Küstenvorfeld gelegenen Wewak-Inseln. Am 13.9. unterzeichnet GenLt. Adachi in Anwesenheit von Gen. Robertson die Kapitulation der jap. 18. Armee auf dem Flughafen von Wom bei Wewak. Am 19.9. unterzeichnen GenLt. Ito und KAdm. Tamura in Anwesenheit von GenMaj. Eather an Bord der austral. Sloop Swan in der Nabuto Bucht die Kapitulation der jap. Truppen auf Neu-Irland.

8.– 21.9.1945
Niederl. Ostindien
Kapitulation jap. Streitkräfte auf Borneo, Molukken und Celebes. Am 8.9. unterzeichnet VAdm. Kamada in Anwesenheit des Kommandeurs der austral. 7. Div., GenMaj. Milford, an Bord der austral. Fregatte Burdekin die Kapitulation der jap. Streitkräfte im Gebiet von Balikpapan. Am 9.9. unterzeichnet GenMaj. Yamamura in Anwesenheit des BrigGen. Eastick, an Bord des austral. Minensuchers Kapunda die Kapitulation der jap. Streitkräfte im Gebiet von Kuching (Brunei) in Nordwest-Borneo. Am gleichen Tag unterzeichnet der Kommandeur der jap. 2. Armee, GenLt. Teshima, in Anwesenheit des Kommandeurs der austral. Armee, Gen. Blame, auf Morotai die Kapitulation der jap. Streitkräfte in Niederl. Ostindien. Am 10.9. trifft der austral. Minensucher Glenelg mit drei Schiffen vor Ambon und der Minensucher Latrobe vor Ceram ein. Am 14.9. kapituliert Menado (Celebes) vor dem Minensucher Glenelg. Am 15.9. erreichen die austral. Fregatten Burdekin und Gascoyne in Bandjermasin. Am 21.9. besetzt als erste die austral. Fregatte Barcoo mit vier Schiffen Makassar (Celebes).

9.– 24.9.1945
China
In Nanking unterzeichnet am 9.9. der Befehlshaber der jap. Truppen in China, Gen. Okamura, in Anwesenheit von Vertretern Tschiang Kai-scheks die Kapitulation. Am 10.9. besetzt die national-chinesische 94. Armee Shanghai, die US TF.95 und eine brit. Kampfgruppe (RAdm. Servaes) mit dem neuen Träger Colossus, den Kreuzern Bermuda und Argonaut sowie den Zerstörern Tyrian, Tumult, Tuscan und Quiberon operieren vor der Yangtse-Mündung. Einige Tage später erreicht die national-chinesische 3. Armee Hankow. Am 9.9. richtet der national-chinesische General Li in Peking ein vorgeschobenes Hauptquartier für den Marshall Tschiang Kai-schek ein. Diese wird von japan. Truppen gehalten. Am 17.9. kommen dort erste national-chinesische Einheiten auf dem Luftweg in US Transportflugzeugen an. Am 21.9. erreichen amerik. und brit. Kriegsschiffe Shanghai. Am 24.9. fordert Tschiang Kai-schek die USA auf, ihre Truppen in Shanghai, Nanking, Peking und Tientsin zu landen.

11.– 16.9.1945
Hongkong
Die brit. TG.111.2 (RAdm. Harcourt) mit den Trägern Indomitable und Venerable, den Kreuzern Swiftsure, Euryalus und Black Prince, den Zerstörern Kempenfelt, Ursa, Quadrant und Whirlwind, dem kanad. Hilfskreuzer Prince Robert, der 8. U-Boot-Flottille mit dem Depotschiff Maidstone und acht U-Booten sowie den austral. Minensuchern Mildura, Castlemaine, Bathurst, Broome, Fremantle, Strahan und Wagga erreicht Hongkong. Am 11.9. läuft auch der Geleitzug von Singapur aus mit der 3. Commando Brigade und dem Geleitträger Smiter und RAF Personal an Bord in Hongkong ein (siehe 2.-12.9.1945). Am 14.9. erreicht schließlich der Kommandierende Befehlshaber der britischen Pazifik-Flotte, Adm. Fraser an Bord des Schlachtschiffs Duke of York, Hongkong. Am 16.9. kapitulieren der japanische GenMaj. Okada sowie VAdm. Fujita für die japanischen Truppen im Gebiet von Hongkong in Anwesenheit von RAdm. Harcourt.

11.9.– 3.10.1945
Indonesien / Timor
Am 11.9. trifft das austral. Vermessungsschiff Moresby mit den Minensuchern Horsham, Benalla, Parks, Katoomba, Warrnambool und Gladstone sowie dem niederl. Minensucher Abraham Crijnssen vor Kupang (Timor) ein. Die Stadt wird vom jap. Col. Kaida dem niederl. BrigGen. Dyke ausgeliefert. Am 27.9. treffen die portug. Sloops Bartolomeo Dias und Goncalves Zarco, zwei Tage später auch der Transporter Angola, in Dili ein, um den portug. Inselteil zurück zu gewinnen. Am 3.10. kapituliert der Kommandeur der japan. 48. Armee, GenLt. Yamada, in Anwesenheit von BrigGen. Dyke, mit allen japan. Streitkräften auf Timor.

15.9.– 1.11.1945
Niederl. Ostindien
Landung auf Batavia und Sumatra. Am 15.9. trifft der brit. Kreuzer Cumberland (RAdm. Patterson) mit 1 Fregatte und 4 austral. Minensuchern vor Djakarta ein. Am 16.9. folgen der niederl. Kreuzer Tromp mit 1 Fregatte, 2 Minensuchern und 4 Landungsfahrzeugen. Wegen Ausschreitungen zwischen indonesischen Nationalisten und Japanern wird erst am 29.9. ein brit. Bataillon in Batavia gelandet. Am 3.10. wird eine weitere Brigade abgesetzt. Am 6.10. landen die ersten Vorausabteilungen der indischen. 23. Division. sowie der Stab des XV. US Korps, am 10.10. folgt der Rest der 23. Division. Auf Sumatra landen am 10.10. die ersten Teile der indischen 26. Division. Am 19.10. bringt der Truppentransporter Glenroy ein Battaillon nach Semarang, um einen Aufstand indonesischer Nationalisten niederzuschlagen. Am 25.10. landet der Transporter Waveney die indische 49. Brigade in Surabaja. Am 1.11. folgt die indische 5. Division auf einem Geleitzug mit dem Führungsschiff Bulolo. Sicherung durch den brit. Kreuzer Sussex und die Zerstörer Caesar, Carron und Cavalier.

22.9.1945
USA / Historische Einordnung
US Präsident Truman gibt die regierungsoffizielle Zustimmung zur Einführung des Begriffes »2. Weltkrieg« als Bezeichnung für den momentan beendeten Konflikt.

26.9.1945
Indischer Ozean
Die indische Sloop Narbada trifft in Port Blair (Andamanen) ein und nimmt die Kapitulation der örtlichen jap. Garnison, VAdm. Hara, entgegen.

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Konsequenzen
 

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7. Raeder und Dönitz vor dem Internationalen Militärtribunal.

20.11.1945
Deutschland
Vom 20. November 1945 bis zum 1. Oktober 1946 tagt im Schwurgerichtssaal des Nürnberger Justizgebäudes in der Fürther Straße das Internationale Militärtribunal (IMT). Es beruht auf Beschlüssen der Großen Drei (Vereinigte Staaten von Amerika, Sowjetunion und Großbritannien) bei den Konferenzen in Moskau (1943), Teheran (1943), Jalta (1945) und Potsdam (1945). Die Anklagepunkte lauten: 1. Verschwörung gegen den Weltfrieden; 2. Planung, Entfesselung und Durchführung eines Angriffskrieges; 3. Verbrechen und Verstöße gegen das Kriegsrecht; 4. Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Unter den Hauptangeklagten sind auch die Oberbefehls haber der deutschen Kriegsmarine, Erich Raeder und Karl Dönitz.

Raeder, Erich, geb. 1876. Großadmiral. Von 1935 bis 1943 Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Angeklagt und verurteilt wegen 1, 2 und 3 zu lebenslanger Haft. Nach der Urteilsverkündung bittet Raeder den Alliierten Kontrollrat um Umwandlung des Urteils in Erschießung. Er muss jedoch seine Strafe in Spandau antreten. 1955 wegen Krankheit entlassen. Gestorben 1960.

Dönitz, Karl, geb. 1891. Großadmiral. Von 1943 bis 1945 Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Angeklagt wegen 1, 2 und 3; verurteilt wegen 2 und 3 zu 10 Jahren Haft. Entlassen 1956. Gestorben 1980.

26.10.1945 – 5.1.1946
Deutschland / Alliierte Mächte

Aufteilung (durch Losentscheid) und Auslieferung der noch verbleibenden Einheiten der Kriegsmarine an die Alliierten.
Die USA erhalten der schweren Kreuzer Prinz Eugen, die Zerstörer Z 29, Z 34 und Z 39, den Flottenbegleiter F 1, die Torpedoboote T 4, T 14 und T 19, die Schnellboots-Begleitschiffe Tanga und Hermann von Wissmann, die Segelschulschiffe Horst Wessel und Albert Leo Schlageter, den Flottentanker Dithmarschen, 38 Minensucher, 45 Räumboote, 32 Schnellboote und verschiedene Hilfsschiffe
Nur Prinz Eugen, Z 39, Horst Wessel, Dithmarschen und 3 Schnellboote werden in die USA überführt, alle anderen Einheiten verbleiben im europäischen Raum und werden aufgebraucht, an Privateigentümer verkauft oder an andere Staaten abgegeben. Prinz Eugen wird bei einem Atombombentest im Jahr 1946 zerstört, Z 39 nach Tests an Frankreich abgegeben, Horst Wessel wird der US-Küstenwache vermacht (dort unter dem Namen Eagle in Dienst) und Dithmarschen bis 1956 als Versorgungstanker benutzt

Großbritannien erhält die Zerstörer Richard Beitzen, Paul Jacobi, Theodor Riedel, Hans Lody, Z 25, Z 30, Z 31 und Z 38, die Torpedoboote T 11, T 20, T 23 und T 28, die Flottenbegleiter F 2, F 4 und F 10, den Aviso Grille, das Begleitschiff Tsingtau, 22 Minensuch, 48 Räum- und 30 Schnellboote und verschiedene Hilfsschiffe. Von ihnen werden Zerstörer Paul Jacobi, Theodor Riedel, Z 25, Z 31 und die Torpedoboote T 11, T 20, T 23 und T 28 an Frankreich abgetreten. Von den Minensuch, Räum- und Schnellbooten werden zahlreiche an Dänemark, die Niederlande und Norwegen abgegeben. Die anderen Schiffe werden noch vor 1950 abgewrackt.

Die UdSSR erhält den Kreuzer Nürnberg, die Zerstörer Friedrich Ihn, Erich Steinbrinck, Karl Galster und Z 33, die Torpedoboote T 12, T 17 und T 33, den Flottenbegleiter F 7, die Begleitschiffe Otto Wünsche und Adolf Lüderitz, den Flottentender Hela, 10 U-Boote, 43 Minensuch- und 49 Räumboote, 29 Schnellboote und verschiedene Hilfsschiffe. Nürnberg, die Zerstörer und die Begleitschiffe bleiben bis 1961, die Hela unter dem neuen Namen Angara bis 1992 im Dienst.

27.11.1945 – 12.2.1946
Deutschland / Großbritannien
Beginn der Operation »Deadlight«: Versenkung der abgelieferten deutschen U-Boote:
27. Nov.: U 2321, U 2322, U 2324, U 2328, U 2345, U 2361 und U 2363 von DE Cubitt und Southdown, PF Loch Shin, AT Saucy und Prosperous in das Gebiet NW von Bloody Foreland geschleppt und von DD Onslow und Blyskawica (ORP) mit Artillerie versenkt, U 2345 durch Sprengladung zerstört.

28. Nov.: U 868 von AT Saucy abgeschleppt und nach Reißen der Trosse auf Grund gesetzt. U 2325, U 2329, U 2335, U 2334, U 2335, U 2337, U 2350 und U 2502 durch DD Mendip und Krakowiak (ORP) sowie AT Masterful und Enchanter ins Gebiet NW von Bloody Foreland geschleppt und von DD Onslaught und Piorun (ORP) mit Artillerie versenkt.

29. Nov.: U 298 von DE Fowey ins Gebiet NW von Malin Head geschleppt und von DD Onslow und DE Cubitt mit Artillerie versenkt. U 968 von AT Prosperous geschleppt und auf Grund gesetzt.

30. Nov.: U 281 von DD Blyskawica abgeschleppt und vor Malin Head versenkt, U 328 von DE Southdown abgeschleppt und durch Luftangriff versenkt. U 369 von DE Rupert abgeschleppt und von DD Onslaught vor Malin Head mit Artillerie versenkt, U 481 von AT Enforcer geschleppt und von Blyskawica mit Artillerie versenkt.

1. Dez.: U 826,U 1004, U 1061 von DE Pytchley und AT Bustler und Enforcer ins Gebiet NW von Bloody Foreland geschleppt und von den DD Onslaught und Piorun mit Artillerie versenkt.

3. Dez.: U 776 durch AT Enforcer abgeschleppt und WNW von Loch Ryan auf Grund gesetzt.

4. Dez.: U 218, U 299, U 539 und U 778 von DE Southdown, DD Obedient, DE Cubitt und AT Saucy, abgeschleppt und in schwerer See auf Grund gesetzt.

5. Dez.: U 532 in das Gebiet NW von Tory Island geschleppt und von SS Tantivy durch Torpedo versenkt. U 994 und U 1005 von AT Prosperous und DE Fowey, abgeschleppt und dabei auf Grund gesetzt.

7. Dez.: U 907 von AT Prosperous abgeschleppt und dabei auf Grund gesetzt. U 1019 von DE Pytchley abgeschleppt und von DD Onslaught WNW von Malin Head mit Artillerie versenkt. U1052 von DE Cubitt abgeschleppt und von Flugzeug der Sqn. 816 FAA des CVE Nairana mit Rakete versenkt.

8. Dez.: U 485 und U 773 von AT Freedom abgeschleppt und von SS Tantivy mit Torpedo versenkt. U 775 und U 930 von DD Obedient und DE Zetland abgeschleppt und von DD Onslow W von Malin Head mit Artillerie versenkt. U861 von AT Freedom abgeschleppt und von DD Blyskawica NO von Malin Head mit Artillerie versenkt. U 1203 und U 1272 von DE Fowey und Rupert abgeschleppt und von einem Flugzeug der Sqn. 816 FAA des CVE Nairana mit Rakete versenkt. U 1271 von DE Southdown abgeschleppt und dabei auf Grund gesetzt.

9. Dez.: U 1307 von DE Fowey abgeschleppt und von einem Flugzeug der Sqn. 816 FAA des CVE Nairana mit Rakete versenkt.

11. Dez.: U 716 und U 997 von DE Rupert und AT Bustler abgeschleppt und von Mosquito der Sqn. 248 RAF NW von Bloody Foreland mit Rakete versenkt. U 978, U 991 und U 1002 von AT Enchanter, Freedom und Prosperous abgeschleppt und von SS Tantivy mit Torpedo versenkt. U 1163 von AT Emolous abgeschleppt und von Liberator der Sqn. 224 RAF, Sunderland der Sqn .201 RAF und Warwick der Sqn. 179 RAF WNW von Tory Island versenkt.

13. Dez.: U 249 von DE Southdown abgeschleppt und von SS Tantivy NW von Tory Island mit Torpedo versenkt. U 255 und U 760 von AT Emolous und DE Cubitt abgeschleppt und von Beaufighters der Sqn. 254 RAF NW von Tory Island versenkt. U 293 ins Gebiet NW von Bloody Foreland abgeschleppt, durch Luftangriffe beschädigt und von DD Orwell mit Artillerie versenkt.

15. Dez.: U 1104 von PF Camsand Bay abgeschleppt und NW von Malin Head mit Spengladung versenkt.

16.Dez.: U 483 und U 1301 von AT Enchanter und Bustler abgeschleppt und durch Luftangriff NW von Bloody Foreland versenkt. U 739 und U 992 von AT Freedom und DE Fowey abgeschleppt und von SS Tantivy mit Torpedos versenkt. U928 von DE Rupert abgeschleppt und von DD Onslaught NW von Bloody Foreland mit Artillerie versenkt.

17. Dez.: U 295, U368 und U 1998 von DE Pytchley, AT Masterful und DD Orwell abgeschleppt und von DD Blyskawica vor Bloody Foreland mit Artillerie versenkt. U 779 und U 1230 von DE Southdown und Cubitt abgeschleppt und von DD Onslow und DE Cubitt NWN von Bloody Foreland mit Artillerie versenkt. U 956 von AT Prosperous abgeschleppt und dabei NW von Bloody Foreland auf Grund gesetzt.

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5. Vorbereitung zur Operation »Deadlight« (Loch Ryan)
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21. Dez.: U 150 und U 291 von DE Fowey und DD Krakowiak abgeschleppt und von DD Onslaught NW von Tory Island mit Artillerie versenkt. U 313 von DE Blencathra abgeschleppt und dabei N von Tory Island versenkt. U 318 von AT Freedom abgeschleppt und nach Reißen der Trosse von DD Piorun N von Bloody Foreland mit Artillerie versenkt. U 427 und U 720 von AT Enchanter und DE Quantock abgeschleppt und von DD Onslaught und Piorun sowie DE Zetland und Fowey mit Artillerie versenkt. U 637 von AT Bustler abgeschleppt und dabei NW von Malin Head auf Grund gesetzt. U 806 von AT Masterful abgeschleppt und von DD Blyskawica N von Tory Island mit Artillerie versenkt. U 1110 von DE Rupert abgeschleppt und von DD Onslow mit Artillerie versenkt.

22. Dez.: U 143, U 145, U 1194 und U 2354 von DE Cubitt und DE Pytchley, Mendip und Cosby abgeschleppt und von DD Onslow NW von Bloody Foreland mit Artillerie versenkt. U149 von PF Cawsand Bay abgeschleppt und von DD Piorun NW von Malin Head mit Artillerie versenkt.

28. Dez.: U 680 von AT Saucy abgeschleppt und nach Reißen der Trosse von DD Onslaught N von Giant’s Causeway mit Artillerie versenkt.

29. Dez.: U 312 und U 1233 von DE Cubitt und AT Freedom abgeschleppt und von DD Onslow mit Artillerie versenkt. U 1022 von DE Quantock abgeschleppt und von DD Piorun mit Artillerie versenkt.

30. Dez.: U 244 sunk by Zerstörer Piorun NW von Malin Head, U1103 towed by frigate Cawsand Bay, sunk by gunfire von Zerstörer Onslaught.

31. Dez.: U 278, U 363, U 2351 von AT Saucy und Enchanter abgeschleppt und von DD Blyskawica mit Artillerie versenkt. U 294, U 874, U 875, U 883 und U 1165 von DE Mendip, Cubitt, Crosby und DD Krakowiak abgeschleppt und von DD Offa mit Artillerie versenkt. U 668 und U 2341 von DE Blencathra und Zetland abgeschleppt und von DD Onslaught mit Artillerie versenkt. U 802 von DE Pytchley abgeschleppt und bei Reißen der Trosse auf Grund gesetzt.

2. Jan.: U 516 von DE Quantock abgeschleppt und dabei auf Grund gesetzt. U 764 von DD Krakowiak abgeschleppt und von DD Piorun mit Artillerie versenkt. U 2336 von DE Pytchley und von DD Offa mit Artillerie versenkt.

3. Jan.: U 825 im Gebiet N von Malin Head durch DD Blyskawica versenkt.U 2351 von DD Offa mit Artillerie versenkt.

5. Jan.: U 541 und U 2506 von DE Blencathra und AT Saucy abgeschleppt und von DD Onslaught NW von Malin Head mit Artillerie versenkt. U 1009 von PF Loch Shin abgeschleppt und von DD Onslow mit Artillerie versenkt. U 1109 von DE Zetland abgeschleppt und von SS Templar mit Torpedo versenkt.

6. Jan.: U 901 von PF Loch Shin abgeschleppt und von DD Onslaught NW von Malin Head mit Artillerie versenkt.

7. Jan.: U 1010 von PF Loch Shin abgeschleppt und von DD Garland (ORP) mit Artillerie versenkt.. U 2511 von AT Enchanter abgeschleppt und von DD Solebay NNW von Malin Head mit Artillerie versenkt.

9. Jan.: U 1023 von AT Saucy abgeschleppt und dabei NW von Malin Head auf Grund gesetzt.

12. Feb.: U 3514 von PF Loch Arkaig abgeschleppt und NW von Bloody Foreland mit Artillerie versenkt..

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                  Aufgelegte amerikanische Kriegschiffe in Norfolk, Md (USA) nach dem Krieg.

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Chronik des Seekrieges 1939-1945