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>Württembergische Landesbibliothek>Sammlungen>Karten und Graphik>Bestand
 

Bestand

Geschichte

Bereits in der Stiftungsurkunde von Herzog Carl Eugen werden ausdrücklich Karten und Druckgraphiken als Sammelgut für die Bibliothek genannt.
Obwohl die Sammlungen zunächst keinem gezielten und systematischen Aufbau unterlagen, wuchsen ihre Bestände dennoch zu ansehnlicher Größe, die auch bedeutende und wertvolle Stücke beinhalten. Kriegsbedingte Verluste sind allerdings zu beklagen. So verbrannte die Mehrzahl der älteren Karten von Württemberg sowie alle kostbaren alten Karten vor 1800 während des Zweiten Weltkriegs. Jedoch konnten z. B. die wertvollen Atlanten oder die Bestände der Graphischen Sammlungen aufgrund ihrer rechtzeitigen Auslagerung gerettet werden.

Kartensammlung

Gemäß den Aufgaben des Hauses liegt ein Schwerpunkt auf Südwestdeutschland. Darüber hinaus wird dem universellen Anspruch der Bibliothek Rechnung getragen.

Der Bestand der Kartensammlung umfasst ca. 157.000 Karten.
Gesammelt werden sowohl topographische als auch thematische Karten. Es werden alle Formen von kartographischen Materialien  gesammelt:
Kartenwerke, Einzelkarten, Altkarten (vor 1800), Atlanten, CD-ROMs.

Digitaliserte Karten der WLB


Graphische Sammlungen


Den Kern der Graphischen Sammlungen stellen circa 10.000 Bildnisse von baden-württembergischen Personen dar, vornehmlich aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Weitere 20.000 Bildnisse zeigen Persönlichkeiten außerhalb Baden-Württemberg.

Die Sammlung wird ergänzt durch ungefähr 8.000 historische Ansichten baden-württembergischer Städte und Gemeinden sowie eine Ansichtskartensammlung mit über 35.000 Stück.

Weitere Bildnisse und Ansichten sind beim Landesmedienzentrum oder dem Landesarchiven Baden-Württemberg zu finden.

Digitalisierte Graphiken der WLB


Sammlung Nicolai

Eine Übersicht über die einzelnen Bände finden Sie hier.

Der württembergische Offizier Ferdinand Friedrich Nicolai (1730-1814) setzte sich sehr für die Ausbildung der württembergischen Offiziere ein und wirkte auch als Ideengeber für die 1770 erfolgte Gründung der Hohen Carlsschule.

Nicolai besaß in seinem Haus in Ludwigsburg eine umfangreiche Bibliothek und eine große selbst angelegte Sammlung von Graphiken, Karten und Plänen, darunter sowohl gedruckte als auch handgezeichnete. Von der ursprünglichen Sammlung existieren heute noch 155 großformatige Klebebände. Die Bände umfassen jeweils verschiedene Themen, innerhalb der Bände gibt es jedoch kaum eine weitere Ordnung. 

Enthalten sind Graphiken, Karten und Pläne zu folgenden Bereichen:

  • zivile Architektur (Bd. 1-16)
  • Artillerie (Bd. 19-28)
  • Schlachtenpläne, Manöver, Militärlager u.ä. (Bd. 30-42, 87-91, 114-115, 119-130)
  • Landkarten (Bd. 43-54)
  • Schlösser, Häuser und Lustgärten (Bd. 56-61)
  • Feuerwerk (Bd. 65-66)
  • Festungswesen (Bd. 67-77, 103-105)
  • Mechanik, Maschinen, Erfindungen (Bd. 92-95)
  • Belagerungen (Bd. 107-113)
  • Stadt- und Festungspläne (Bd. 131-146)
  • Uniformen (Bd. 147)
  • Ortsansichten (Bd. 148-156)

Insgesamt umfassen die 155 Bände ca. 22.800 Seiten mit ungefähr eben so vielen eingeklebten Graphiken, Karten und Plänen.

Die Sammlung wurde schon 1786 vom Bibliotheksgründer Herzog Carl Eugen für seine Bibliothek erworben. 2014-2015 konnte die gesamte Sammlung digitalisiert werden und ist nun in digitaler Form komplett frei zugänglich:

Digitale Sammlungen


Benutzung im Sonderlesesaal
nach Voranmeldung

Schließungstage s. Aktuelles

Kontakt



Letzte Änderung: 08.03.2024   © 2022 WLB
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