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David Sander

David Sander studierte von 1888 bis 1895/96 in Breslau. 1894 erfolgte die Promotion in Erlangen. Anschließend war er von 1895 bis 1896 als zweiter Stadtrabbiner und Religionslehrer in Karlsruhe tätig. Ab 1897 bis zu seinem Tod 1939 war er Bezirksrabbiner von Oberhessen in Gießen.
1942 wurde die Witwe von David Sander, Johanna Sander, von der Gestapo verhaftet und nach Theresienstadt deportiert. Die Bibliothek von David Sander wurde von der Gestapo aus dem Fenster der Wohnung der Familie geworfen. Später gelangte sie durch den "Reichsbund Deutsche Familie" in die Universitätsbibliothek Gießen.

Das vorliegende Buch wurde offensichtlich in den 1960er Jahren von der Universitätsbibliothek Gießen als Dublette an die Württembergische Landesbibliothek abgegeben.

Die Universitätsbibliothek Gießen hat bereits eine Restitution zu den gefundenen Sander-Bänden durchgeführt. Die Erben haben jedoch darauf verzichtet die Bücher zurückzunehmen und sie statt dessen der UB Gießen überlassen. Dort sind sie im Oskar-Singer-Raum geschlossen aufgestellt und können weiterhin genutzt werden.


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