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Curt und Lilli Sobernheim

Curt Sobernheim wuchs in einer Kaufmanns- und Bankiersfamilie auf. Nach dem Besuch des Königlich Französischen Gymnasiums in Berlin absolvierte er eine Lehre bei der Deutschen Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co. KGaA.
1894 heiratete er Luise Rosenfeld-Geutsch (1872-1940). Aus der Ehe gingen die Kinder Adolph Curt (1898-1960er Jahre) und Grete (1894-1942) hervor.
Nach wechselnden Tätigkeiten in Paris und London ging Sobernheim nach Berlin, wo er zunächst als stellvertretender Direktor, später als Direktor für die Nationalbank für Deutschland und danach für den Vorstand der Commerz- und Diskonto Bank arbeitete. 1931 verlor Sobernheim sein Vorstandsamt, aber wohl nicht aufgrund seiner jüdischen Herkunft.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten flüchtete er 1933 gemeinsam mit seiner Frau nach Paris. Im Juni 1940 wurde er von der Gestapo verhaftet und starb wenige Tage später in Haft.


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